Sind Sie als POST-COVID bzw. LONG-COVID Betroffener berufsunfähig geworden?

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Und zwar gerade dann, wenn Ihr Berufsunfähigkeitsversicherer zu Unrecht Ihre Berufsunfähigkeit trotz Ihrer POST-COVID bzw. LONG-COVID Erkrankung nicht anerkennen möchte.

Nach aktuellen Erkenntnissen des Bundesministeriums für Gesundheit treten folgende LONG-COVID bzw. POST-COVID Beschwerden besonders häufig auf:

(Quelle: https://www.bmg-longcovid.de/infobox/wissenswertes-fuer-erkrankte-und-interessierte – Stand 01/2024)

1. Fatigue und Belastungsintoleranz

Zu den häufigsten Beschwerden bei Long COVID zählt eine starke, anhaltende Schwäche und Erschöpfung. Diese wird auch als „Fatigue“ bezeichnet. Das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington School of Medicine schätzt, dass etwa die Hälfte der Long-COVID-Patientinnen und -Patienten davon betroffen sind. Diese berichten etwa, besonders schnell erschöpft zu sein oder außergewöhnlich viel Ruhe zu benötigen. Die Beschwerden bessern sich jedoch kaum oder nur kurzfristig durch Pausen oder Schlaf.

Zum Teil geht die Fatigue auch mit einer sogenannten Belastungsintoleranz einher. Diese wird teilweise auch als PEM (Post-Exertionelle Malaise) bezeichnet. Bei einer PEM können sich die Beschwerden schon durch eine leichte körperliche oder geistige Anstrengung, wie zügiges Gehen oder Denkarbeit, verschlechtern. Das wird auch als „Crash“ bezeichnet. „Crash“ bedeutet „Zusammenbruch“ oder „harter Rückschlag“.

Die Belastungsintoleranz ist auch das wichtigste Merkmal der Myalgischen Enzephalomyelitis beziehungsweise des Chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS). Diese Krankheit geht ebenfalls mit starker Erschöpfung, Belastungsintoleranz, geistigen Beschwerden und Schmerzen einher. Die Betroffenen sind dadurch oftmals stark in ihrem Alltag eingeschränkt.

2. Lungen- und Atembeschwerden (pulmonale Symptome)

Dem Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) zufolge leiden rund 60 Prozent der Long-COVID-Betroffenen unter Beschwerden, die die Lunge betreffen. Solche Beschwerden können zum Beispiel ein anhaltender Husten oder Atemnot sein. Die Atemnot kann sowohl in Ruhephasen als auch unter leichter Belastung auftreten, beispielsweise beim Treppensteigen. Betroffene haben dann häufig ein beklemmendes Gefühl in der Brust und können nicht mehr tief einatmen.

Ein erhöhtes Risiko für Lungenbeschwerden wurde bei Personen mit Asthma beobachtet. Ein Teil der Long-COVID-Betroffenen hat auch Funktionsstörungen in den Atemmuskeln.

3. Herz-Kreislauf-Beschwerden (kardiovaskuläre Symptome)

Neben der Lunge kann auch das Herz durch eine COVID-19-Erkrankung Schaden nehmen. Besonders gefährdet sind Personen mit Bluthochdruck oder einer Vorerkrankung am Herzen. Betroffene können unter Brustschmerzen oder Herzstolpern leiden.

Auch können Schäden an Blutgefäßen auftreten. Manchen Forschungsergebnissen zufolge können diese durch Entzündungen und winzige Blutgerinnsel bedingt sein. Auch vermehrte Thrombosen wurden beschrieben.

4. Gehirn- und Nervenbeschwerden (kognitive und neurologische Symptome)

Typische Long-COVID-Beschwerden betreffen auch geistige Fähigkeiten sowie das Nervensystem. Das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) schätzt, dass etwas mehr als ein Drittel der Long-COVID-Patientinnen und -Patienten darunter leiden.

Betroffene berichten unter anderem von

  • Kopfschmerzen
  • Störungen von Sinnesempfindungen,
  • dem Gedächtnis
  • oder der Konzentration.
  • Diese Beschwerden werden auch als „brainfog“ bezeichnet, also als ein „Nebelgefühl im Gehirn“.
  • Manchen Betroffenen fällt es schwer, flüssig zu sprechen. Sie haben außerdem das Gefühl, dass ihr Gehirn Informationen langsamer verarbeitet als vor der Ansteckung.

Forschende haben 2 Jahre lang Daten von mehr als einer Million Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung ausgewertet. Dabei kamen sie ebenfalls zu dem Schluss, dass als Langzeitfolgen Beschwerden des Nervensystems auftreten können.

5. Psychische / Psychotische / Psychosomatische Beschwerden

Zudem haben Forscher Hinweise auf psychische, psychotische bzw. psychosomatische Langzeitfolgen gefunden. Es gab in der Auswertung 14 verschiedene neurologische und psychiatrische Diagnosen, die nach einer Ansteckung gestellt wurden. Am häufigsten waren

  • das Angst- und Gemütsstörungen,
  • Demenz
  • Schlaganfälle
  • psychotische Störungen wie Schizophrenie
  • psychosomatische Beschwerden u.ä.

6. Diabetes Typ 2 und Diabetes Typ 1

Auch ein Diabetes Typ 2 könnte eine mögliche Langzeitfolge von COVID-19 sein. In der Fachzeitschrift Diabetologia erschien eine Studie aus Deutschland dazu. Darin trat unter 35.000 Personen nach einer COVID-19-Erkrankung Diabetes Typ 2 häufiger neu auf als bei einer Vergleichsgruppe. Diese Vergleichsgruppe bestand aus Menschen, die eine andere ansteckende Atemwegserkrankung hatten. Auch Studien aus anderen Ländern kamen zu dem Schluss, dass ein neu aufgetretener Diabetes Typ 2 eine mögliche Folge einer Ansteckung mit dem Coronavirus sein kann.

Mittlerweile gibt es auch Studien, die einen Zusammenhang zwischen einer Ansteckung mit dem Coronavirus und dem Erkranken an Diabetes Typ 1 fanden.

7. Weitere Langzeitfolgen

Es gibt weitere Erkrankungen und Beschwerden, die nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus berichtet wurden. Eine Übersichtsarbeit nennt unter anderem folgende:

  • Autoimmunerkrankungen
  • Schäden an Organen (zum Beispiel an Nieren, Leber, Milz)
  • Venenthrombose
  • Erektionsstörungen
  • Menstruationsstörungen oder stärkere Beschwerden vor der Regelblutung
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Schlafstörungen
  • Tinnitus

(8. Quelle: https://www.bmg-longcovid.de/infobox/wissenswertes-fuer-erkrankte-und-interessierte – Stand 01/2024)

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